Sturmtief »Eberhard« beschäftigt Einsatzkräfte

75 sturmbedingte Meldungen – Baum kracht auf Auto

Sturmtief »Eberhard« hat den Einsatzkräften im Kreis Höxter viel Arbeit beschert. Vor allem umgestürzte Bäume und umgewehte Schilder sorgten für Einsätze, gibt die Polizei Höxter in einer Pressemitteilung bekannt.

»Bei der Leitstelle der Kreispolizeibehörde in Höxter gingen von Freitag bis Sonntag 75 sturmbedingte Meldungen ein. Der Großteil der Einsätze wurde durch die Feuerwehren abgearbeitet, in 21 Fällen war auch die Polizei vor Ort«, schreibt Polizeisprecher Jörg Niggemann. In Großeneder stürzte ein Baum auf ein abgestelltes Auto, Personen wurden jedoch nicht verletzt.

19 Einsätze bescherte das Sturmtief alleine der Feuerwehr Borgentreich. Alle Löschgruppen der Stadt Borgentreich wurden alarmiert. Sie besetzten die Feuerwehrhäuser der einzelnen Ortschaften. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Borgentreich koordinierte die Einsätze und entsendete Fahrzeuge zu den einzelnen Einsatzstellen.

»Die Löschgruppen Borgen­treich, Bühne, Lütgeneder, Großen­eder, Rösebeck, Borgholz und Natingen waren im Einsatz, um umgestürzte Bäume von den Fahrbahnen zu räumen. Dabei mussten auch zwei Straßenabschnitte gesperrt werden, da weitere Bäume in den Bereichen umzustürzen drohten«, gibt die Feuerwehr Borgentreich bekannt.

»Davon betroffen ist die L 838 zwischen Bühne und Haarbrück und die K 30 zwischen Borgen­treich und Rösebeck.« In Rösebeck und Borgentreich wurden kleinere Dächer durch die Feuerwehr gesichert.

In Borgentreich wurde zudem ein Zelt aus seiner Verankerung gerissen. Es zerstörte dabei eine Laterne und eine Scheibe eines Gebäudes. Ein Teil des Zeltes landete auf dem Dach des Gebäudes und beschädigte dieses. Die Feuerwehr entfernte das zerstörte Zelt, um weitere Schäden zu verhindern.

Am Montagmorgen waren wegen umgestürzter Bäume noch folgende Kreisstraßen für den Verkehr gesperrt: die K 18 im Waldgebiet »Emder Höhe«, die K 24 zwischen Herlinghausen und Ersen, die K 20 zwischen Fölsen und Gehrden und die K 36 zwischen Frohnhausen und Drankhausen.

Bericht: Westfalenblatt vom 12.03.2019