Herlinghausen an 20 Stationen entdecken

„Herlinghausen seit 868“ steht auf der Tafel mit dem Ortswappen, der Karte sowie Texten und Fotos von verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Ortes. Die Idee von Ortsheimatpfleger Rainer Herwig, an zentraler Stelle im Dorf – am Dorfbrunnen mittendrin – über Geschichte, Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten des 450 Einwohner zählenden Dorfes zu informieren, ist umgesetzt: Mit Unterstützung durch die Warburger Bürgerstiftung (1.000 Euro), die Volksbank Höxter (500 Euro), aus dem Ortsbudget und einem Teil des Preisgeldes vom Heimatpreis. Auf der zentralen Übersichtskarte mit Erläuterungen zu Kirche, Herlingi-Halle, Kirchberghof, ehemaligen prägenden Gebäuden wie Pfarrhaus und Zehntscheune oder die alte Schmiede Knickhagen gibt es auch Infos zum Wappen, das Herwig entworfen und eintragen hat lassen.

Außerdem zur mehr als 1.150 Jahre alten Geschichte des Dorfes. Hinzu kommen – auf der Übersichtskarte mit Zahlen markiert – insgesamt 20 Schilder an diesen Stellen im Ort, die Einheimische wie Gäste auf einer Tour gut eine Stunde durch Herlinghausen führen.

Vom Dorfbrunnen und wieder zurück zum Dorfbrunnen. Es gebe vieles aufzubewahren und zu erzählen, sagt der Ortsheimatpfleger. Und dass man auf „unbezahlbare Dokumente“ des Schützenvereins und das Dorfarchiv mit fortgeschriebener Chronik stolz sei. Herwig ist dankbar für die Unterstützung dieser Idee. Seine nächste: die Chronik Herlinghausens von Kriegsende bis heute.

v.l.n.r.: Ortsheimatpfleger Rainer Herwig, Ernst Martin Peitz und Winfried Vollmert (Bürgerstiftung Warburg), Ulrich Lüke (VB Höxter) und Alexander Neumann (Ortsvorsteher). Foto: Simone Flörke

Bericht: Neue Westfälische vom 02.07.2021 (Simone Flörke)